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1.8.2006 14:23

Private Homepage von Norbert Fesi Fesenbeckh

Brief an den Bundeskanzler zur Anzeige bei der EU

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Da Deutschland seine Bürger nicht vor Betrug schützt ...

... haben wir ein Vertragsverletzungsverfahren (Pdf) bei der Europäischen Kommision beantragt! Dazu habe ich am 27.9.2003 ein Einschreiben mit untenstehendem Text an unseren Bundekanzler Schröder geschickt:



Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

GERECHTIGKEIT ....

... ist ein Wort, dass ich von Ihnen in letzter Zeit immer wieder höre.
Und genau das ist es, was wir fordern.

Wer ist wir?
Wir sind die Opfer des bundesweiten Massenbetrugs durch Immobilienvertrieb. Ich weiß noch, wie engagiert Sie sich bei der letzten großen Flutkatastrophe gezeigt haben. Ich kann Ihnen sagen, dass der Schaden, den wir durch den Betrug erlitten haben, den zweistelligen Milliardenbetrag erreicht hat und den der Flutkatastrophe weit übersteigt! Aber uns hilft keiner aus der Politik?

Der offensichtliche Betrug wird nicht verhindert!
Im Gegenteil, obwohl der Tathergang durch Drückervertrieb seit JAHRZEHNTEN bekannt ist, wurde bisher der Bürger davor nicht geschützt! Es gibt genug Vorschläge wie, das wirkungsvoll gemacht werden kann. Alle bisherigen Regierungen haben darin versagt, auch die derzeitige Rot-Grüne, für die Sie verantwortlich sind. Die Betrugsszenarien beim Drücker-vertriebenen Immobilienbetrug sind seit langem bekannt, besonders, dass der Betrug auf langjährige Verschleierung beruht. Und was fällt der Regierung ein? Die Verjährungsfrist wird verkürzt!

Und weiter geht's?
Die Regierung prangert Sozialbetrug an. Sie bekämpft Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung. Sie fordert vom Bürger, sich an seiner Altersvorsorge aktiv zu beteiligen.
Aber sie kämpft nicht gegen das unseriösen Geschäftsgebaren, dass Hunderttausende Bundesbürger in den Ruin treibt und damit die Altersvorsorge unmöglich macht. Und es geht immer weiter, die Riester-Rente ist so kompliziert, dass sich die unseriösen Verkäufer schon wieder die Hände reiben.

Vertrauen in Staat und Banken missbraucht!
Inzwischen sind mir zahlreiche Fälle von Privatinsolvenzen bekannt. Von ehrlichen Leuten, die gedacht haben: "Ja gut ich Sorge vor. Keine Ahnung wie, ich lasse mich halt beraten." Die Regierung bietet Steuervergünstigungen. Ein deutsche Großbank unterstützt alles. Prima, was soll da schief gehen, wir leben ja schließlich in einem Rechtsstaat!

Dann stellt sich heraus. Die Großbank bedient sich unseriöser Drückermethoden beim Vertrieb, wird unterstütz von ahnungslosen (oder unseriösen!) Notaren und weiteren Beteiligten, wie sogenannte Treuhänder, Garantiegebern und betrügerisch in Bankrott gehenden Bauherren. Es bildet sich ein Konsortium, das nun einen Kunden sucht, der sie alle bezahlt. Das Ende vom Lied ist, wenn der ganze Betrug auffliegt, lässt es die Justiz zu, dass Schutzgesetze von anderen Gesetzen umgangen werden können. Mit einem simplen Bauerntrick, man gibt sich innerhalb des Betrugskonsortiums eine Vollmacht! Diese Leute kennen sich lange bevor der Kunde geködert wurde!

Rechtsstaat nicht für Arme!
Der kleine Mann kann sich dann nicht einmal wehren, denn um Recht zu bekommen, braucht man auch in einem Rechtsstaat Geld. Dieses Geld wurde einem aber vorher abgenommen. Die Banken behandeln uns mit einer derart menschenverachtenden Kaltschnäuzigkeit, dass selbst Selbstmorde keinen Eindruck machen. Am Telefon bekomme ich immer wieder verzweifelte Stimmen zu hören, die ihr ganzes Leben verpfuscht sehen, weil sie sich einmal falsch beraten ließen. Jahrelang werden diese Menschen nun schon gequält - ohne Hoffnung?

Wir klagen vor der EU!
Der Staat schützt seine Bürger nicht, deswegen haben wir inzwischen ein Vertragsverletzungsverfahren bei der Europäischen Kommission eingereicht!

Mit traurigen Grüßen


PS: wer auch immer diesen Brief zuerst liest, bitte sorgen Sie dafür, dass der Bundeskanzler diesen Brief auch wirklich bekommt! Ich glaube wir haben das Recht, gehört zu werden.

Brief an Schröder

www.fesi.franken.de/immobetrug/kanzler-eu-anzeige.html